Die Deutsche Bahn macht es vor: Die Abschaffung des eigenen Rechenzentrums. Und das zwei Jahre früher als geplant. Ein Erfolg? Die Verantwortlichen bei der Bahn sagen eindeutig „ja“[1]. Warum ist das so?
Das Buchungsverhalten der Fahrgäste verändert sich. Immer häufiger werden Online-Angebote der Verkehrsunternehmen genutzt. Und das mit stetig steigender Tendenz. Ähnliches geschieht auch in der ÖPNV/SPNV-Branche. Fahrgäste kaufen online Tickets und schließen über die digitalen Kanäle Abos ab. Insgesamt nahmen zwar die Fahrgastzahlen in 2020 ab, aber die Verkäufe im Netz zu.
Warum eine Cloud-Lösung?
Wichtigster Baustein, damit das Online-Geschäft stabil und sicher läuft, ist eine zuverlässige IT-Landschaft als Rückgrat: Neben einer reibungslos laufenden und anwenderfreundlichen Applikation im Frontend muss im Hintergrund für eine ausreichend dimensionierte Server-Landschaft mit der entsprechenden Datenbank und Rechnerleistung gesorgt sein. Cloud-Computing bietet hier eine sehr gute Möglichkeit. Die gemietete Infrastruktur im Netz kann nicht nur Spitzen absorbieren, sondern mit den Zuwachsraten im Online-Geschäft kontinuierlich mitwachsen.
Ein konkretes Beispiel: Durch die neuen vernetzten Geschäftsmodelle in der Mobilitätsbranche wachsen die daraus entstehenden Datenströme und Datenmengen. Um hier keine Engpässe und Störungen bei Kundenzugriffen zu riskieren, empfiehlt sich eine skalierbare Cloud-Lösung. Sie gewährleistet auch bei hohen Zugriffsraten eine einwandfreie Funktionalität.
Gleiches gilt für das Vertriebshintergrundsystem. Hier laufen alle Verkaufsdaten aus den Vertriebskanälen zusammen. System Integration ist hier das Schlagwort. Die zunehmende Vernetzung und Zusammenarbeit von unterschiedlichen Mobilitätsanbietern erfordert ein hohes Maß an möglichst unkomplizierter System- und Datenintegration. Die Verkaufsinfos aus den Quellsystemen liegen in unterschiedlichen Datenformaten vor und werden sowohl für das interne und externe Rechnungswesen aufbereitet als auch in den Informationssystemen bereitgestellt. Dabei bleiben alle kunden- und prozessbezogenen Initiativen im eigenen Unternehmen. Während die Administration wie bspw. Pflege und Wartung der Systeme sowie Schnittstellen zu einem Dienstleister wandern.
Kurzum, die Vorteile liegen auf der Hand:
- Volle Konzentration auf das Kerngeschäft
- Reduzierter Aufwand in der hauseigenen IT
- Mitwachsendes, skalierbares System beim Dienstleister gehostet
- Geschäftsprozesshoheit bleibt im eigenen Unternehmen
- Je nach Vertragsgestaltung, Möglichkeit das System zu konfigurieren
- ÖPNV/SPNV-Relevante Entwicklungen und Änderungen werden eingespielt
- Verbesserte Performance
- Garantierte System- und Datenverfügbarkeit
- Sehr hohe Sicherheitsstandards
- Kostenkontrolle durch transparente Leistungspakete des Dienstleisters
- Profitieren von kürzeren Wartungs- und Pflegeintervallen
- Daten bleiben in Deutschland
Passgenaue Lösung für jeden Maßstab: SD-FLEX Cloud
Doch nicht alle Mobilitätsdienstleister sind so groß geraten wie die Deutsche Bahn. Die von Synväx entwickelte und von unserem Partnerunternehmen rku.it gehostete Lösung „SD-FLEX Cloud“ passt sich allen Unternehmensgrößen an. Eine plattformübergreifende integrierte Vertriebs- und Kundenmanagement-Software, zugeschnitten für ÖPNV/SPNV. Basierend auf Cloud Computing gewährleistet die Lösung ein Höchstmaß an Flexibilität im Geschäftsmodell und ermöglicht zugleich eine einheitliche Abrechnung. Sicherheit, Stabilität und Zuverlässigkeit wird durch den erfahrenen Cloud-Partner (rku.it) garantiert.
Weiterführende Informationen über SD-FLEX Cloud und die Synväx GmbH erfahren Sie hier.
Quellen:
[1] Siehe Ruhr Nachrichten vom 29.10.2020 S.6 „Ab in die Wolken“
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